So fing alles an
2004
Wir suchten lediglich einen guten Familienhund und Spielkameraden für unsere Kinder.
Nach langen Recherchen wurden wir in Dänemark fündig.
Sehr oft wurden wir auf unseren tollen Hund hin angesprochen. So habe ich mich intensiv mit der Rasse auseinandergesetzt und wurde sozusagen "infiziert".
Der Danish-Swedish Farmdog / Dansk-Svensk Gardhund wurde 2008 provisorisch vom FCI als eigenständige Rasse anerkannt. 2018 erfolgte die endgültige Anerkennung durch den FCI.
Davor gab es den Dansk-Svensk Gardhund als anerkannte Rasse nur bei den Landesverbänden in Skandinavien (Dänemark, Schweden, später auch Finnland und Norwegen) und gilt dort als nationales Gut. Engagierte Züchter haben von den Bauernhöfen geeignete Hunde eingesammelt und mit der systematischen und kontrollierten Zucht dieser verloren geglaubten Rasse begonnen.
1986 wurde das schwedische Register mit ca. 100 Hunden eröffnet (geöffnet für die Aufnahme und Zertifizierung weiterer Hunde bis 2005)
und
1987 dann das dänische Register (noch offen für die Aufnahme und Zertifizierung weiterer Hunde) mit ca. 130 Hunden.
1989 wurde der Dansk-Svensk Gardhund erstmalig in der Welt auf einer Ausstellung gezeigt.
Wir haben 2005 mit der Zucht begonnen.
Vorerst ohne Verein, da es den Dansk-Svensk Gardhund in Deutschland offiziell nicht gab.
Leider hatte sich keine Zusammenarbeit mit der ersten Züchterin Deutschlands ergeben und so blieb uns nichts anderes übrig, als eigene Wege zu gehen.
2009 gründeten wir unseren Verein mit Enthusiasten dieser Rasse.
Wir haben uns für die beim FCI hinterlegte zweite Bezeichnung "Danish-Swedish Farmdog" entschieden, weil so Verwechslungen mit anderen Vereinen vermieden werden und es für deutsche Zungen leichter auszusprechen ist.
Der VDH wollte von uns, als Verein, nichts wissen. Lediglich einzelne Züchter konnten sich vom VDH betreuen lassen. Unter anderem auch ich. Vorerst unser Mr. Bu und 3 Jahre später auch unsere Candy-Sandy waren im VDH registriert, hatten alle geforderten Untersuchungen und hatten eine Zuchtzulassung. Jedoch gab es mehrere Jahre lediglich 2 Rüden und später (m)eine Hündin.
Nach einer Zeit der Toleranz, wurden wir jedoch rigoros aufgefordert aus unserem Verein auszutreten und jeglichen Kontakt zu ihm abzubrechen. Unser Verein gilt als sogenannter Dissidenzverein und eine Mitgliedschaft in unserem Verein und gleichzeitig im VDH würde sich nicht vereinbaren. Einige unserer Züchter sind dem nachgekommen und züchteten von da ab im VDH weiter. Der VDH ist zweifelsfrei der größte Zuchtverband Deutschlands und vertritt unser Land beim FCI (Weltverband). Es kann nur ein Verband jeden Landes im FCI vertreten sein. Der VDH erkennt keine anderen Vereine neben sich für die Zucht an und will seine Monopolstellung so stärken.
Jedoch gibt es Deutschland weit viele andere tüchtige und vorbildlich arbeitende Vereine und Zuchtverbände, die sich unabhängig vom VDH ihrer jeweiligen Rasse verschrieben haben.
Ich bleibe unserem Verein treu!
Ich habe den Verein 2009 mit gegründet und habe viel Energie, Zeit, geistiges Eigentum und die Freude an einer tollen Sache mitzuwirken investiert!
Danish-Swedish Farmdog Germany e.V.
Das waren unsere ersten Danskis Bibi und Bobo
Das war unser erster Wurf
Dezember 2005
"von Teuchel"